Frühjahrsputz – euren Grill richtig reinigen
Die Temperaturen werden langsam milder und spätestens, wenn sich das Thermometer Richtung 15 oder 20 Grad bewegt, ist klar: Die Grillsaison geht los! Der Grill wird ausgepackt und wandert aus dem Keller oder der Garage in den Garten oder auf die Terrasse. Die Vorfreude auf das erste große Grillen nach dem Winterschlaf ist riesig. Aber Vorsicht, damit die Freude bleibt und Euer BBQ kein Reinfall wird, gilt es ein paar Dinge zu beachten, bevor Ihr loslegt. Ihr solltet Euern Grill einmal gründlich reinigen. Unsere Tipps und Tricks zur richtigen Grillreinigung: Hier kommen sie.
- Den Grill schon sauber verabschieden
- Die Frühjahrsputz-Basics: So geht’s
- Spinnen….die? Nagetiere, Insekten und Co
- Grillen mit Gas: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser
- Extratipps: Hausmittel zur Reinigung
- Ein neuer Grill muss her
Den Grill schon sauber verabschieden
Das wird Euch vermutlich nicht überraschen, aber sicherheitshalber sei gesagt: Ein Grill putzt sich nicht von selbst. Auch dann nicht, wenn Ihr ihn abdeckt und in den Keller schiebt. Für Euch heißt das: Bitte vor dem Winterschlaf einmal richtig reinigen. Besonders den Grillrost. Erst wenn hartnäckige Verkrustungen und Rückstände Eures Grillguts beseitigt sind, könnt Ihr den Grill abdecken und wegpacken. Unser Tipp: Den Grill vor seinem Winterschlaf am besten einmal ausbrennen. Im Anschluss das Fett – und bei Holzkohlegrills auch die Asche – entfernen und den Grill abbürsten. Solltet Ihr einen Grill aus Gussrost haben, denkt bitte daran, ihn zusätzlich noch zu pflegen und einzuölen, um die Schutzschicht, die Patina, wiederherzustellen. Besonders geeignet sind hier hoch erhitzbare, neutrale Öle, wie zum Beispiel Raps-, Sonnenblumen- oder Leinöl. Aber auch das SANTOS BBQ Spray funktioniert prima. Ihr seid fertig mit der Reinigung und Euer Grill strahlt? Perfekt. Jetzt ist er bereit, für eine kleine Pause. Um ihn vor Feuchtigkeit und Kälte zu schützen, freut er sich über eine passende Abdeckhaube.
Der große Frühjahrsputz: So geht’s
Wichtig, bevor Ihr mit der Reinigung loslegt – egal, ob Ihr einen Gas-, Elektro- oder Kohlegrill habt: Wartet mit dem Putzen und Bürsten bitte immer, bis der Grill vollständig abgekühlt ist! Checkt außerdem, dass die Glut kühl ist, der Gasanschluss geschlossen bzw. die Stromversorgung unterbrochen ist und beginnt erst dann, den Grill auseinanderzubauen beziehungsweise ihn zu reinigen.
Die meisten Verschmutzungen Eures Grillrosts bekommt Ihr mit einer Lauge aus warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel sowie einer Grillbürste prima weg. Tipps zur Auswahl der richtigen Grillbürste – egal, ob Edelstahl, Nylon oder Messing – findet Ihr hier. Solltet Ihr einen Gas- oder Elektrogrill haben, lässt sich dieser oft etwas leichter reinigen als ein Holzkohlegrill. Das liegt unter anderem an den Auffangwannen für das Fett, die Ihr leichter waschen könnt; in der Regel auch in der Spülmaschine. Die Bestandteile eines Holzkohlegrills dagegen sind nicht geeignet, um sie in der Spülmaschine zu reinigen. Hier reichen warmes Wasser, etwas Spülmittel oder Seife, ein Lappen sowie eine Bürste völlig aus. Oder – und das klingt verrückt – Ihr benutzt Asche. Klappt tatsächlich. Tunkt hierfür einfach einen feuchten Lappen in etwas Asche und reibt Euern Rost damit ab. Der Aschebrei wirkt wie Seife und schmirgelt den Rost frei. Im Anschluss spült Ihr ihn dann einfach mit etwas Wasser ab.
Und Vorsicht: Während Edelstahl robuster ist, solltet Ihr bei einem Gussrost bei der Reinigung auf Chemikalien jeglicher Art verzichten. Denn diese zerstören die empfindliche Patina Eures Grillrosts. Nutzt hier bitte ausschließlich warmes Wasser und eine passende Bürste, um den Rost zu reinigen und Rückstände des Grillguts zu entfernen.
Extratipp: Wer seinen Rost regelmäßig einölt, bekommt Verkrustungen und Schmutz leichter weg und muss bei der Grillreinigung weniger schrubben.
Spinnen … die? Nagetiere, Insekten und Co.
Um sicherzugehen, dass Ihr neben Eurem Steak nicht versehentlich noch eine Spinne, eine Maus oder Insekten grillt, solltet Ihr Euern Grill vor Eurem ersten BBQ nach der Winterpause auf jeden Fall einmal durchchecken. Insekten und Mäuse nutzen Grills gerne als Unterschlupf und können für einige Probleme sorgen. Wenn Ihr mit Eurem Gasgrill angrillt und merkt, dass sich die Hitze ungleichmäßig entwickelt, solltet Ihr ihn sofort ausschalten. Gleiches gilt, wenn Ihr Gas riecht oder Eure Brenner Knallgeräusche machen. Untersucht Euren Gasgrill in diesem Fall noch einmal gründlich nach Mitbewohnern. Entfernt bitte auch Spinnweben, Nistmaterial oder Nagerkot. Findet Ihr Kot, empfiehlt es sich, die Fläche zusätzlich mit Desinfektionsmittel zu reinigen, bevor Ihr loslegt. Wahrscheinlich ist Euch der Appetit in diesem Fall aber sowieso kurz vergangen.
Grillen mit Gas: Auf Nummer sichergehen
Wenn Ihr einen Gasgrill nutzt und auf Nummer sichergehen wollt, empfehlen wir Euch zusätzlich zur Reinigung noch einen kleinen Check mit einem sogenannten Lecksuchspray. So ein Spray funktioniert ganz einfach: Ihr schließt die Gasflasche an, dreht den Anschluss auf und sprüht. Und zwar gründlich: am Schlauch und an allen Verbindungen und Ventilen entlang. Ihr hört nichts? Prima. Dann könnt Ihr loslegen – Eurem Angrillen nach der großen Reinigung steht nichts mehr im Weg. Ihr hört ein Zischen? Dann müsst Ihr Euer BBQ leider verschieben, denn Euer Schlauch oder Eure Verbindungen sind nicht mehr intakt.
Extratipps: Hausmittel zur Grillreinigung
Solltet Ihr Euern Grill auspacken und feststellen, dass die letzte Reinigung nicht sonderlich gründlich war, gibt es ein paar einfache Tricks, um Eingebranntes vom Grillrost zu lösen. Backpulver zum Beispiel entfernt hartnäckige Verschmutzungen – egal, ob vom Rost oder der Auffangschale. Und so geht die Extra-Reinigung: Füllt Euer Spülbecken oder einen größeren Eimer mit warmem Wasser, löst zwei Päckchen Backpulver im Wasser und lasst Euern Rost oder die Auffangschale über Nacht darin einweichen. Am nächsten Tag könnt Ihr die eingeweichten Reste dann ganz entspannt mit Bürste, Wasser und Spülmittel entfernen. Statt des Backpulvers könnt Ihr zur Reinigung auch Natron verwenden. Und auch eine Mischung aus Apfelessig und Zucker bewirkt Wunder. Aber Vorsicht: Agressive Mittel wie Backpulver und Apfelessig zerstören die Patina fast vollständig und machen Gussroste sehr angreifbar für Flugrost. Daher gilt: Danach sofort wieder einbrennen! Wer keine Lust darauf hat, in der Küche zu experimentieren, findet hier eine große Auswahl an passenden Grillreinigern.
Der richtige Zeitpunkt für einen Neuen Gasgrill – jetzt bei SANTOS kaufen
Ihr habt’s mit den letzten Grillreinigungen nicht ganz so genau genommen? Eine Bürste hat Euer Grill das letzte Mal gesehen, als ihr ihn eingeweiht habt und das ist … lange her? Zugegeben: Auch wir denken nach einem langen Grillabend mit dem ein oder anderen Bier nicht immer zuerst ans Reinigen. Solltet Ihr Euren Grill allerdings wirklich seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr gepflegt haben, winkt jetzt vielleicht die Überraschung: Schmutz, Schimmel, Bakterien und dicke Krusten. Wenn Ihr mit Reinigen und Ausbrennen nicht mehr weiterkommt, hilft in diesem Fall nur noch eins: ein neuer Grill. Und hier beraten wir selbstverständlich gern: Schaut Euch auf unserer Homepage um und entdeckt unsere hochwertigen Grills: Egal ob Gas-, Holzkohle-, Pellet- oder Keramikgrill. Unsere Auswahl ist riesig. Wir beraten Euch gern – online oder in unseren SANTOS Erlebniswelten.
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Plancha – Edelstahl Einsatzpfanne richtig reinigen
Wer sich als besonders weise gibt, spricht gerne davon, dass man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist. Wer nach dem Grillabend keine böse Überraschung erleben möchte, sollte also aufhören zu essen, wenn er satt ist. In Puncto Reinigung solltet Ihr Euch aber nicht auf Hobby-Philosophen hören. Das Grillen endet leider nicht dann, wenn alle satt sind, sondern wenn das Grillmaterial wieder sauber ist. Die Reinigung kann die Stimmung zwar trüben, aber ist notwendig. Wir schauen uns heute die Edelstahl Plancha genauer an. Die Plancha gehört zu Unseren absoluten Favoriten. Egal ob Frühstücksspeck oder originales Wiener Schnitzel – Plancha macht glücklich. Einige von Euch werden sich jetzt schon die Frage stellen, warum Wir von der Edelstahl Plancha sprechen. Ganz einfach: Edelstahl ist langlebiger, Lebensmittelecht, rostfrei und bietet eine tolle Oberfläche – Einfach unser Favorit!